Aktivitäten

Am 29.November 2016 fand an unserer Schule ein ganztägiger Infotag rund um den Bau und der Wartung von Anhängerfahrzeugen statt. Als Referent konnte Herr Stedele aus Wörth an der Donau von der gleichnamigen Firma als Referent gewonnen werden. Die Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker in der K+F 12 A konnten so die neuesten Erkenntnisse rund um das Thema Anhänger live erleben.

Der Referent ging auf einer kurzweiligen Art auf die verschiedenen Bauweisen von Autoanhängern ein.
Herr Stedele der auch vereidigter Sachverständiger für das Karosserie- und Fahrzeugbauer-Handwerk ist, konnte den Schülern anschaulich die rechtlichen Grundlagen zum Thema Bau und Warten von Trailern vermitteln. Jeder aus der Klasse bekam einen USB- Stick mit wertvollen Tipps und Filmen zur Anhängerwartung.

Zum Praktischen Teil ging es in unsere Werkstatt. Hier waren zwei Anhänger auf den Hebebühnen, um eine Wartung der Bremsanlage durchführen zukönnen. An verschieden Bremstrommel-und Achskörper-Schnittmodellen konnte jeder die Funktion der Aggregate begutachten und „begreifen“. Verschlissene Zugeinrichtungen und die Funktion der Rückmatik wurden leidenschaftlich diskutiert. Das Öffnen und Einstelllen von Bremsystemen rundeten den Praxisteil ab.

Das Highlight für die Schüler, war ein Abrissversuch eines Sicherungsseiles am Anhänger von Herrn Stedele. Erwartungsvoll standen die Schüler am Schulhof in sicherer Entfernung, und sahen wie die Zugeinrichtung des Anhängers nur auf dem Kugelkopf des Autos lag. Bei dem ruckartigen Anfahren, fiel die Deichsel auf den Boden und spannte das Seil. Dabei erzeugte es eine spektakuläre Vollbremsung und riss schließlich ab.

Durch diesen besonderen Schultag konnten unsere jungen Karosserie-und Fahrzeugbaumechaniker wertvolle Informationen aus erster Hand gewinnen.

Am Donnerstag, den 19. Januar 2017, machten sich die Klassen DBFK 11 und K+F 11A mit den Lehrern Herrn Schönhofer und Herrn Faltl auf den Weg nach Salzburg zur AutoZum, die mit 23984 Besuchern eine bekannte Messe im Automobilsektor ist.

Auf einer Fläche von 35000 m² hatten namhafte Aussteller wie der Betriebsmittelhersteller Liqui Moly und Werkzeughersteller Hazet (das Werkzeug unserer Schule) ihre Stände aufgebaut und präsentierten ihre akutellsten Produkte und Innovationen. Ein anderer großer Teil der AutoZum ist das Kfz-Zubehör, welches unter anderem mit Reifenhersteller Pirelli und Fahrwerkshersteller KW vertreten war.

Mit besonderen Werbegeschenken, wie Kalendern mit Bildern von Katzenbabys von Liqui Moly, haben die Unternehmen die Aufmerksamkeit der Schüler und Messebesucher auf sich gezogen. Neben einer kostenlosen Stärkung mit Sandwiches und warmen Wienern wurde bei Mahle anhand einer Animation die genaue Wirkungsweise und Präzision eines Verbrennungsmotors und dessen Bauteilen veranschaulicht.

Nachdem man im Fahrsimulator seine Fähigkeiten demonstriert hatte, ging es vollgepackt mit Giveaways zurück in die Eingangshalle, von der aus die Schüler mit den Lehrern den Heimweg antraten.

Nach 120 km Busfahrt, während der hauptsächlich in Prospekten geblättert oder über bestimmte Aussteller diskutiert wurde, trafen alle um 16.00 Uhr auf dem Parkplattz der HGS Dingolfing ein und damit endete ein etwas anderer, aber interessanter Schultag.

„Schüler von heute werden in Schulen von gestern, von Lehrern von vorgestern, mit Methoden von vorvorgestern, auf die Probleme von morgen vorbereitet.“

Aber nicht an der Hans-Glas-Schule Dingolfing.

Schon immer war es Ziel der Kfz-Abteilung aktuelle Themen aufzugreifen und somit nicht nur am Puls der Zeit zu unterrichten sondern auch den Schülern die Kompetenzen zu vermitteln, um selbstständig die Probleme von übermorgen lösen zu können. Aus diesen Gründen fand an unserer Schule an zwei Tagen wieder eine Fortbildung für die niederbayerischen Kfz-Lehrkräfte statt.

Bei der abgehaltenen Fortbildung lag der Fokus neben dem Kennenlernen neuer Technologien, zum Beispiel Matrix LED Scheinwefer, und Gesetzesänderungen in der Lichttechnik auch auf die Möglichkeiten Deutsch vermehrt in den fachlichen Unterricht zu integrieren. Ebenso wurden moderne Scheinwerfereinstellgeräte vorgestellt und praktisch erprobt.

Wir bedanken uns bei den Firmen AVP Autoland GmbH & Co. KG, Küblbeck GmbH & Co. KG und Robert Bosch GmbH für die freundliche und unbürokratische Unterstützung.